Eine Lichtshow mit vielen klassischen Moving Lights zu programmieren ist eine Sache. Aber was für Möglichkeiten gibt es zum Beispiel bei den Lampen, die als „Creative Light“ oder „Eye Candy“ bezeichnet werden? Also entweder optisch außergewöhnlichen statischen Lampen oder Moving Lights, die etwas aus der Reihe fallen? Wir wollten diese Frage klären und die Mitglieder unseres Talent Clubs dabei etwas Praxis-Erfahrung sammeln lassen. So kam das Creative Light Bootcamp zustande.
Unser Sponsor NicLen stellte für dieses Event diverse Lampen aus dessen Creator’s Corner Rubrik zur Verfügung. Die Modelle deckten von GLP über Portman Lights, Robe, Martin, Clay Paky und Cameo viele bekannte Herstellernamen ab. Dazu gab es einen Bereich im Lager des Dry Hire Experten, der für das Event genutzt werden konnte. Und mit Lichtdesigner Chris Glatthor, bekannt unter dem Namen Rocketchris, unterstützte uns ein Experte aus unserem Verein bei der Umsetzung.
Jeweils 5 Talents konnten an einem von zwei Timeslots (13.+14. oder 15.+16. Februar 2024) am Bootcamp teilnehmen. Die erste Gruppe durfte dabei das Set-up einrichten, welches dann später auch von der zweiten Gruppe genutzt wurde. Rocketchris führte die Gruppen erst einmal theoretisch in das Thema ein. Er vermittelte dabei auch seine eigenen Erfahrungen im Umgang mit Creative Lights. Besonderer Fokus lag auf dem Fall, dass nur wenige Lampentypen zur Verfügung stehen und besonders effektiv gearbeitet werden muss.
Dann folgte die Praxisphase. Jeder Teilnehmer konnte seine eigenen Konzepte an einem bevorzugten Lichtpult entwickeln und dann als Lichtshow zu einem ausgewählten Musikstück umsetzen. Für Tipps und Tricks stand Chris Glatthor die ganze Zeit über bereit. Am Ende sah die jeweilige Gruppe sich alle Shows gemeinsam an und Chris gab jedem Talent ein persönliches Feedback.